Noch eine Nacht im Funny Dunny Park

Nach dem Frühstück hatten wir angefangen zu überlegen, wo wir die nächsten Tage und Wochen verbringen wollen. Also haben wir angefangen unsere Prospekte von Big4, TopTourist, unseren Camps 7 und eine Camping-Zeitung von Queensland zu durchsuchen nach guten Angeboten. Da wir Richtung Süden wollen, mussten wir also zwischen Bowen und Airlie Beach suchen. Gerade zu Ostern wird es teurer und alle Campingplätze sind ausgebucht. Airlie Beach selber ist auch nicht gerade günstig während der high season. Wir haben auch 2 Campingplätze gefunden, die gute Angebote für long term stays haben, aber erst nach Ostern und nur bis Mitte Juni. Wir müssen zwischen mitte Mai und mitte Juni sowieso die Rego für unser Auto verlängern und so ist ein längerer Aufenthalt für diese Zeit auch notwendig, damit wir Post abholen können. Das passt also gut!

Danach beginnt die peak time hier und es wird überall teuer in Queensland. Zu dieser Zeit kommen dann auch die Grey Nomads (die reisenden Rentner) zu Tausenden hier hoch. Das passt uns aber ganz gut so, denn ab Juni wollen wir nach New South Wales weiterreisen.

Unser Plan ist also noch bis Ostern ein paar günstige Campingplätze zu finden oder sogar frei zu campen und nach Ostern dann für ein paar Wochen einen festen Platz zu nehmen bei Airlie Beach.

Eigentlich wollten wir auch heute schon bis nach Bowen weiterreisen, aber dann kamen und Carol und ihr Mann dazwischen. Beide sind Rentner und stehen hier im Funny Dunny Park für ein paar Monate. Sie wollten kurz zum Strand, um die Fischreste vom Angeln wegzubringen und da haben sie uns gefragt, ob sie uns mal die Gegend zeigen sollen. Da haben wir natürlich nicht abgelehnt. Mit ihrem Landcruiser ging es sofort runter zum Strand und wir sind am Meer entlang bis nach Township Wunjunga gefahren. Dieses Dorf liegt hinter dem Funny Dunny Park und es gibt dort nur Grundstücke mit Meerblick. Nach einer kurzen Erklärung zum Ort ging es weiter am Strand entlang. Leider war die Flut zu hoch, sodass wir vor ein paar Felsen umdrehen mussten. Zurück an unserem Strand, haben wir uns bei den Beiden bedankt und sind noch spazieren gegangen.

Als wir wieder im Park waren, hatten wir keine Lust mehr weiterzufahren und bleiben daher noch eine Nacht hier. Es gab dann noch von Carol ein paar (deutsche) Lebkuchen geschenkt und die Einladung zum Kaffeeklatsch.

Der Name Funny Dunny heisst übrigens nichts anderes als lustiges Plumpsklo, weil die Regierung vor ein paar Jahren hier mitten in der Landschaft das Plumpsklo aufgebaut hatte. Drum herum haben dann ein paar fleissige Bürger von Wunjunga die Camping Area entstehen lassen.

Wir haben heute unsere Kamera vergessen und so ist nur ein Bild entstanden, das ihr oben sehen könnt. Morgen wollen wir weiter nach Bowen fahren.

Schreibe einen Kommentar

Name and email are required. Your email address will not be published.