Gestern Abend kamen noch Erik und Nadja am Campingplatz an. Die beiden hatten wir schon in Perth kennengelernt. Es war ein netter Abend mit den Beiden zu quatschen und die unendlich vielen Sterne zu beobachten.
Am nächsten morgen sind wir aufgebrochen zum Frenchman’s Peak Lookout. Der Berg ist nur etwa 262m hoch, aber der Aufstieg geht über den schroffen Fels, ohne richtigen Wanderweg oder Gelände. Das war sehr anstrengend. Die Aussicht war wirklich atemberaubend. Wir konnten fast den gesamten National Park überblicken. Das Bild oben zeigt Tina auf dem Gipfel.
Danach sind wir bei Esparance den Great Ocean Drive gefahren. Das ist ein ca. 40 Kilometer langer Rundweg der an vielen schönen Buchten und Stränden vorbei führt. Traumhaft schönes Wasser! In einer der Buchten haben wir dann Mittag gegessen und vom Camper aus die Aussicht genossen. Nach den vielen Buchten, kamen wir zu einem See, der „Pink Lake“ heißt. Den Namen trägt er, weil die Algen ihn rosa schimmern lassen. Laut Reiseführer war er früher richtig pink, für uns war er einfach sehr hellblau. Mit viel Fantasie konnte man die leicht angehauchten rosa farbenen Stellen des Sees erahnen. Trotzdem lohnt sich der Stop an dem Lookout um ihn zu bewundern.
Unsere nächste Nacht wollen wir in der Nähe von Hopetoun verbringen. Dort gibt es mehrere Campingplätze und wir haben uns für Mason Bay entschieden. Wir sind ca. 30 Kilometer auf einer unbefestigten Strasse, teilweise nur Sand, gefahren. Da kam schon etwas 4WD Feeling auf. Am Camping Platz angekommen, wurden wir erstmal gefragt, wie wir den gefunden haben. Der Platz ist nicht leicht zu finden, tief versteckt im Buschland. Er ist auch nicht groß und Duschen gibt es nicht. Dafür einen herrlichen Strand und klares Wasser und wir stehen nur 3 m davon entfernt.
Das ist unsere 3. Nacht ohne Strom und Internet. Irgendwie fühlt sich das komisch an… Morgen müssen wir auf einen Campingplatz mit Strom, um die 2. Batterie des Campers wieder aufzuladen. Schade eigentlich, die Buchten sind so schön ruhig und es sind kaum Leute hier. Die „richtigen“ Campingplätze sind alle laut und teuer…dafür gibt es dort aber Pools und Duschen 🙂
Wieder ein paar Bilder vom Tag…