Bullara Station

Auf der Giralia Station wird es mit dem Checkout recht locker gesehen. Auf Campingplätzen muss man bis 10 Uhr runterfahren. Hier hatten wir alle Zeit der Welt.

Da uns die Lebensmittel ausgegangen sind, sind wir heute nach Exmouth zum Einkaufen gefahren. In der Stadt haben wir ein weiteres „Big Thing“ in Australien entdeckt, die „Big Prawn“. Die große Garnele steht beim Visitor Center, das haben wir beim letzten Mal im Februar nicht angefahren.

Die Winterferien in Australien gehen noch bis zum 21. Juli und Exmouth ist überflutet von Urlaubern. Als wir im Februar hier waren, wirkte es wie ein einsames kleines Städtchen. Es ist jetzt kaum wieder zu erkennen.

Die Campingplätze sind alle überbucht, daher müssen wir wieder zurück zur Farm. Ca. 30 Km vor der Girallia Station gibt es eine weitere Farm, auf der man campen kann, die Bullara Station. Heute Nacht wollen wir diese anfahren. Auf dem Weg dorthin haben wir uns noch das Krait Monument und das Potshot Memorial angesehen. Beide Denkmäler befinden sich außerhalb von Exmouth Richtung Süden. Vom Krait Monument hat man direkten Zugang zum Strand, doch zum Baden ist es derzeit zu kühl. Von hier aus segelte im 2. Weltkrieg ein Schiff nach Singapur. Nach 47 Tagen auf dem Meer kam es zurück nach Exmouth. Das Potshot Memorial soll an das Auffülllager der United States Submarine erinnern.

Auf der Bullara Station ist es um einiges voller als auf der Girallia Station. Wir wurden sehr herzlich von Mary (Camphost) begrüßt. Hier geht es etwas organisierter zu und der Toilettenbereich ist moderner. Dafür kostet das Campen auch etwas mehr, 14$ pro Person. Aber leider gibt es keinen Strom und Handyempfang. Für Kinder wird hier Pony- und Pferdereiten angeboten.

Ein Badezimmer befindet sich direkt unter einem Wassercontainer und ist mit Hölzern umzogen. Es wirkt wie eine alte Wildwest-Farm 🙂 . Schön gemacht! Die Duschköpfe sind riesige Regenwaldduschen und das warme Wasser wird durch einen Ofen erwärmt, sobald das Feuer darin lodert. Den Ofen heizen sie am Abend halb fünf an und morgens halb sieben.

Die Farm war früher eine Kuhfarm und ist heute noch in Betrieb. Drumherum läuft eine Herde brauner Kühe.

Schreibe einen Kommentar

Name and email are required. Your email address will not be published.