Als erstes haben wir beim Mount Victoria angefangen. Von dort oben hatten wir einen tollen Blick über Wellington und seine Bucht. Man kann auch die Landebahn des Flughafens sehen. Diese befindet sich mitten im Wasser, auf der einen Seite die Bucht und auf der anderen das offene Meer. Von weitem sieht sie recht kurz aus, aber wir haben eine große Maschine landen sehen und sie ist nicht drüber hinaus gerollt. Trotz herrlichem Sonnenschein war es durch den starken Wind recht frisch.
Die Firma Weta stellt für verschiedene Filme Modelle her. Die letzten waren natürlich für die Hobbit-Filme. Draußen am Eingang der Weta Cave stehen die drei Trolle aus dem ersten Hobbit-Film. Innen befindet sich ein kleines Museum mit vielen Modellen verschiedener Filme, unter anderem von King Kong, District 9, Tim und Struppi und natürlich Herr der Ringe.
Nach den Weta Cave waren wir im Nationalmuseum Te Papa. Es ist riesengroß und man kann es mit dem Universum in Bremen vergleichen, mit dem Unterschied, dass das Te Papa kostenlos ist. Auf den einzelnen Etagen werden verschiedene Themen behandelt. In einem Stockwerk geht es um Maoris und die ersten europäischen Siedler und in einem Anderen um Neuseelands Plattentechtonik und Erdbebengefahr. Dort wurde ein kleines Holzhaus aufgebaut, in dem man spüren kann wie sich ein Erdbeben anfühlt. Die Wände wackeln, die Schränke rütteln und der Fernseher geht aus. Auf einer weiteren Etage wird Neuseelands Tierwelt behandelt. Auf einem nachgebauten Schiffscontainer, kann man viele Ungeziefer suchen, die auf diese Weise in das Land gekommen sind. Ein Fischerboot hat vor ein paar Jahren einen riesigen Tintenfisch vor Neuseelands Küste aus dem Wasser gezogen. Dieser 4 – 5 m lange Tintenfisch ist hier ausgestellt.
Das Nationalmuseum befindet sich am City-Hafen. Als wir heraus kamen, hat dort eine größere Gruppe ein Trommelkonzert gegeben. Ein Teil des Hafenbeckens ist abgegrenzt für Badegäste. Dort befindet sich eine Schwimmplattform und ein Sprungturm. Von dem Sprungturm konnten wir gut über das Publikum der Trommler rüberschauen.
Anschließend haben wir uns das Regierungsgebäude in Wellington angesehen. Es sieht aus wie ein großer Bienenstock und daher heißt es auch so „Beehive“. Es wurde 2009 zum dritt häßlichsten Gebäude der Welt ernannt.
Zum Schluss sind wir im Botanischen Garten gewesen. Der Reiseführer empfiehlt mit einem Cable Car, einer Standseilbahn, dort hochzufahren. Wir haben jedoch unser Auto genommen. Dort oben ist ein altes Modell der Standseilbahn ausgestellt. Nach einem Spaziergang an vielen verschiedenen Pflanzen vorbei, sind wir zurück zum Campingplatz. In Neuseeland gibt es so viele Berge, da kann das Laufen etwas anstrengend werden 😉