Beim Frühstück sitzen und Delfine beobachten – der Tag könnte nicht besser beginnen 😉
Mit einem Polinesier haben wir heute eine Inselsafari auf Bora Bora gemacht. Mit sechs weiteren Schiffsgästen saßen wir hinten auf einem Jeep. Der Polinesier ist zwar nicht auf Bora Bora geboren, kannte sich aber trotzdem gut aus.
In Vaitape, der einzigen Stadt auf Bora Bora, ging unsere Inselrundfahrt los. Der Hafen von Vaitape ist das Attraktionszentrum der Stadt. Hier gibt es eine Touristeninformation und ein großes Gebäude, in dem Frauen viele tolle handgefertigte Souvenirs verkaufen.
Geht man vom Hafen aus die Straße nach rechts entlang, findet man viele Boutiquen und Black-Pearl-Geschäfte. Zwischen den ganzen Geschäften befindet sich noch das Postgebäude. In diesem ist auch eine Vini-Filliale untergebracht, in der wir unsere SIM-Karte aufladen konnten.
Links vom Hafen gibt es ein paar kleinere Geschäfte und natürlich auch Schmuckläden, die Schwarze Perlen verkaufen. Hinter den ganzen Geschäften kommt Bora Bora’s Grundschule. Unser Guide sagte eine Highschool gibt es hier nicht.
Wie auf Tahiti gibt es auf Bora Bora auch nur eine einzige Straße, die rund um die Insel führt. Schon nach 32 Km hat man sie umrundet.
Von Vaitape aus sind wir Richtung Süden gefahren. Schon nach wenigen Kilometern ging es ins Inselinnere hinauf auf Bora Boras Berge. An einem Lookout haben angehalten und hatten eine schöne Sicht auf die Bucht „Povai Bay“. Von hieraus konnten wir auch unser Schiff sehen.
Anschließend ging es weiter die Inselstraße bis zum „Bloody Mary’s“. Es ist das größte und bekannteste Restaurant auf Bora Bora. Hier gibt es Essen aus dem Meer und Steak. Der Boden ist voll mit feinem weißen Sand. Vor dem Eingang hängt eine lange Tafel mit Namen berühmter Personen, die schon mal hier gewesen sind.
Der Matira Point ist der südlichste Zipfel auf Bora Boras Hauptinsel. Entlang der Ostküste ging es noch zweimal in die Berge und der Weg wurde immer steiler. Aber der Blick von oben auf das Riff ist wunderschön!
In großen Behältern werden Kokosnüsse getrocknet. Daraus wird später Öl gewonnen. Es hat etwas unangenehm gerochen.
Der Flughafen von Bora Bora ist auf einer kleinen flachen Insel im Norden. Das Inselstück heißt „Motu Mute“. Er ist nur durch Fähren erreichbar. Während des 2. Weltkrieges wurde er von den U.S. Marines gebaut und als Auffüllstation für Flüge zwischen Amerika und Australien genutzt.
Bevor es zurück nach Vaitape ging haben wir bei einer kleinen Fabrik angehalten. Es gab frische Mangos, Papayas und Kokosnüsse. Dann haben wir zugesehen, wie die vielen bunten Tücher eingefärbt werden. Die verschiedenen Muster darauf entstehen während des Trocknungsvorgang durch verschiedene Schablonen, die auf den Tüchern liegen.
Es gibt zahlreiche Varianten die Tücher um den Körper zu wickeln, jedem von uns wurde es anders umgebunden. Anschließend hatten wir natürlich Gelegenheit die Tücher zu kaufen.
Danach hat uns unser Guide gezeigt, was man alles aus einer einzigen Kokosnuss gewinnen kann. Nachdem Öffnen erhält man das Kokusnusswasser. Das eigentliche Fruchtfleisch kann man essen oder zu Kokosraspeln verarbeiten. Die Kokosraspeln werden dann in ein Tuch gewickelt und ausgepresst und man erhält Kokusnussmilch. Diese wird hier frisch nach dem Auspressen in den Kaffee gegeben. Die Schalen der Kokosnüsse kann man dann auch noch verwenden, entweder daraus trinken oder etwas anderes rein zupacken.
Um fünf Uhr wurde der Anker der Pacific Princess eingeholt und wir haben Bora Bora wieder verlassen.
Am Abend hat Maik am Roulettetisch aus 40 USD$ gleich mal wieder 80 USD$ gemacht … 😉