Auf nach Cairns

Auf dem Weg nach Cairns kamen wir noch einmal durch Pine Creek und durch Kathrine. In Pine Creek haben wir noch einmal die günstige Tankstelle genutzt. Im Ort ist ein Museum, das wir uns angesehen haben. Da gab es eine alte Dampflok, die von 1889 – 1976 zwischen Darwin und Pine Creek in Betrieb war. Auf dem Gelände standen ebenfalls noch alte Werkzeuge und Maschinen, die im Bergbau genutzt wurden.

Der nächst größere Ort hinter Kathrine ist Mataranka. Dort leben 460 Einwohner. Ganz in der Nähe befindet sich der Keep River National Park, in dem es ein kristallklares Thermalbecken inmitten von Palmen gibt. Es ist ca. 2 – 3 m tief, dort sind wir baden gegangen und haben uns den ganzen roten Sand der Straße abgespühlt. Das Wasser war ganz warm, fast Badewannentemperatur. Das ganze wirkt wie eine Oase unter den Palmwedeln. Oben drüber hängen aber auch große Spinnennetze, mit den Hausbewohnern … Trotzdem sehr angenehm. Zu den Thermalquellen, die in dieses Becken führen, kann man hinwandern, wir wollten allerdings lieber das Wasser spüren.

Mataranka wird, aufgrund des Buches „Die kleine schwarze Prinzessin aus dem Never-Never“, auch als „Hauptstadt des Never Never“ bezeichnet. Diese Geschichte wurde unter dem Namen „Land hinter dem Horizont“ verfilmt. Für diesen Film wurde die „Elsey Station Homestead“, auf der „Jeannie Gunns“ als Pionierfrau gelebt hat, in Mataranka nachgebaut. Die Einrichtung und die Kleider, die im Film getragen wurden, sind im Gebäude zu sehen.

160 Km hinter Mataranka liegt der kleine Ort „Daly Waters“. Dort leben nur 25 Einwohner. Hier haben wir den Highway 1, auf dem wir sehr lange unterwegs waren, verlassen. Jetzt sind wir bis kurz vor Tennant Creek auf dem Highway 87 unterwegs.

Gegen 16 Uhr haben wir einen Rastplatz angesteuert und Nudeln mit Tomatensoße gekocht. So konnten wir danach bis zum dunkel werden weiterfahren. Unser Nachtlager haben wir in Newcastle Waters auf einer Rest Area aufgeschlagen. Dort war Hochbetrieb, es standen schon fünf verschiedene Fahrzeuge da, zwei davon hatten Zelte aufgestellt. Das war richtig ungewohnt, die letzten Nächte waren wir immer alleine mit den Sternen :-).

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