Albany

Der gestern noch so volle Camping Platz in Bremer Bay, wurde im Laufe des Vormittags immer leerer. Die meisten Australier hatten das verlängerte Wochenende für einen Kurzurlaub genutzt. Wenn in Australien ein Feiertag auf einen Sonntag fällt, wird der nächste Arbeitstag zum Ersatzfeiertag erklärt. Somit ist gewährleistet, dass die Feiertage auch arbeitsfreie Tage sind. Na das bräuchten wir in Deutschland auch manchmal ;-). Heute am Montag mussten viele abreisen, um morgen wieder arbeiten zu können.

Gegen halb 11 sind wir aufgebrochen. Vom Dorf Bremer Bay gibt es nicht viel zu berichten, es ist sehr klein. Aufgefallen ist uns eine Bäckerei. Wir haben uns also gleich auf nach Albany gemacht.

Albany ist ein größerer Ort. Mit ca. 30.000 Einwohnern schon eine kleine Stadt. Sie wurde 1826 gegründet und ist die älteste europäische Siedlung in Westaustralien. Wir haben uns für einen Camping Platz innerhalb der Stadt entschieden, damit wir zu Fuss laufen können.

Das haben wir auch gleich gemacht, nachdem wir angekommen und aufgebaut hatten. Die wichtigste Straße in der Stadt ist die York Street, diese führt direkt zum Wasser. In dieser Straße befinden sich, neben einer Kirche und der Townhall (Rathaus), viele Geschäfte und Restaurants. Wir wollten zuerst Maiks Hunger stillen. Mussten dann aber leider feststellen, dass heute der Ersatzfeiertag ist und auch die Restaurants alle geschlossen haben. Tja, hilft nichts, ab zu Mc Donald’s, die hatten auf…

Gestärkt konnte dann unsere Sightseeing Tour starten. Über die York Street gelangt man direkt zum Wasser. Am Wasser wehte eine steife Brise. Das Wasser ist hier nicht so türkisblau, trotzdem so klar, dass man bis zum Grund gucken kann. Von dort aus sind wir zur Brig Amity. Das ist ein Segelschiff, mit dem die ersten britischen Siedler von Sydney nach Albany reisten.

Um den kühlen Wind zu entfliehen, sind wir in das Western Australian Museum gegangen. Im Museum gab es eine Ausstellung zu einem Leuchtturm auf der Insel „Eclipse Island“. Die Insel liegt vor Albany und hat eine so hohe Steilküste, dass Güter und Personen nur mit einem Kran vom Schiff aus auf die Insel gelangen können. Des weiteren befindet sich eine Gallerie in dem Museum, in der die besten Bilder eines Natur-Fotografiewettbewerbs ausgestellt sind.

Dann wurde mir klar, warum die Ureinwohner, der Stadt den Namen „Kinjarling“ gaben. Übersetzt heißt es Ort des Regens. Es wurde kühl, grau und fing an zu regnen. Schnell zurück, wir brauchten 20 Minuten, zum Camper ins trockene und warme. Wir werden unsere Erkundungstour morgen fortsetzen und stattdessen Maiks Geburtstag feiern 😉 es gibt Cookies.

Ein paar Bilder aus Albany….

4 commenti su “Albany

    • Ja finde ich auch genial, mal schauen ob das zu Weihnachten auch so ist. Bei uns fällt das ja auch manchmal alles auf ein Wochenende… und dann wars das mit frei haben!

  1. Maik, nachträglich alles Gute zu deinem Geburtstag, hatten ja keineAhnung das du
    Im Januar geboren bist…
    Hat Tina nicht einmal ein Bierchen ausgegeben? Armer Maik, wir stossen auf dein wohl an!
    Leider schaffen wir es nicht regelmäßig eure Reise zu verfolgen, aber darauf verzichten werden wir auch nicht!
    Macht weiter so! Viel Spass hg senden aus dem etwas verschneiten Woebbelin Dirk und Ines

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