Von Airlie nach Cape Hillsborough

Nach vier Wochen in Airlie Beach haben wir heute unser Zelt wieder abgebaut. Beim Abbauen hat uns eine ziemlich große Spinne einen ganz schönen Schrecken eingejagt. Sie saß zwischen unserem Innenzelt und der Überzeltplane.

Maik zog ohne etwas schlimmes zu ahnen das Überzelt herunter und stieß plötzlich einen lauten Schrei aus. Da saß sie und hat die Nacht wahrscheinlich über uns verbracht. Eine große braun-grüne Spinne! Ekelhaft. Wir haben sie mit Insektengift besprüht. Das mochte sie nicht und krabbelte auf die andere Zeltseite. Die Jagd war eröffnet und wir haben sie gewonnen. Nach dem sie eine halbe Dose Oberflächenspray abbekommen hat, war sie tot und lag neben unserem Zelt. Der Zeltabbau konnte nun weiter gehen.

Als erstes haben wir heute „Seaforth“ angesteuert. Ein schöner kleiner Ort direkt am Strand. Den Tip haben wir von französischen Backpackern bekommen. Wir haben dort ein Eis gegessen und sind den Strand entlang gelaufen. Dort haben wir ein SD-Karte 4 GB gefunden. Sie war leer, jetzt haben wir Ersatz für unsere Kamera. Dort war auch eine schöne Camping Area, aber zum schlafen war es noch zu früh.

Nicht weit entfernt lag das Cape Hilsborough, das wir uns als nächstes angesehen haben. Da gerade Ebbe war, konnten wir direkt hinlaufen. Das Cape liegt in einem National Park mit vielen Wanderwegen. Den Schock der großen Spinne am Morgen verdaut, wollten wir jetzt nicht durch den Dschungel laufen und am Strand hatten wir die Chance Schildkröten zu sehen. Die kommen hier her um ihre Eier abzulegen. Leider haben keine gesehen. Am Cape befindet sich ein Ferienressort, aber die wollten für eine Übernachtung zu viel Geld.

Wir hatten uns schon eine kostenfreie Rest Area heraus gesucht. Diese liegt ein Stückchen im Landesinneren auf der anderen Seite des Bruce Highways. Auf dem Weg dorthin kamen wir durch den kleinen Ort „Marian“. Dort haben wir uns ein Olivenbaguette und Käse geholt.

Der Weg zur Rest Area führte auf einer schmalen Straße durch eine sehr grüne Landschaft. Weite Felder und kleine Berge wechselten sich ab. Das letzte Stückchen war sehr kurvig. Wir haben uns schon gefragt, wo wir wohl ankommen.

An einer Lichtung im Wald stand dann ein Schild „Boulder Creek“. Es standen sechs Wohnwagen dort und wir haben uns dazu gestellt. Jetzt gab es erstmal Sandwich! Wir haben Wasser plätschern gehört und haben einen Fluss entdeckt. Es wirkte wie eine kleine Oase. Ein schöner Platz für die Nacht.

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