Urlaub im Over-Water-Bungalow

Die letzten vier Tage haben wir ganz entspannt in unserer kleinen Wasserhütte verbracht. Morgens nach dem Aufwachen ging es eine Runde ins Meer. Anschließend zum Frühstück, das war schon ein kleines bißchen stressig, denn Frühstück gibt es nur bis halb 11 😉

Da es hier sowohl warme als auch kalte Speisen gibt, haben wir dabei auch gleich unser Mittag zu uns genommen. Am Nachmittag haben sich die Schnorchelgänge mit den Liegestühlen abgewechselt. Ihr seht, wir hatten ein paar anstrengende Tage 😉

Die Unterwasserwelt vor unserer Haustür ist sehr Artenreich. Neben den vielen bunten Fischen gibt es einen großen Korallenstein und viele Seegurken am Meeresboden. Es ist wahnsinnig interessant das Treiben unter Wasser mit anzusehen, aber mein absoluter Lieblingsfisch ist ein kleiner Weißer mit bunten Streifen und einem gelben Maul. Den habe ich immer wieder fotografiert. Und er schien mit meinen Fins zu spielen, vielleicht hat ihm die gelbe Farbe gefallen. Aber auch meine Kamera fand er interessant, neugierig kam er auf sie zugeschwommen und hat dann schnell wieder umgedreht. Mit jedem Mal traute er sich etwas dichter 😉 Es ist ein „Blackbar Triggerfish“, auch „White Banded Triggerfish“ bekannt. Im Deutschen nennt man ihn „Gemeiner Picasso-Drücker“. Unten seht ihr ein Foto.

In einem kleinen Einkaufsladen, ca. 15 Minuten vom Hotel, holen wir täglich unser Abendessen. Zwei Baguettes, die belegen wir mit Salami und Käse. Damit passen wir uns den Inselbewohnern an 🙂 man sieht die Leute immer und überall mit Baguette-Stangen. Ob auf dem Fahrrad, im Auto oder einfach in einem Korb in der Hand. Das ist hier sehr beliebt.

Heute hatten wir allerdings etwas Pech, am Sonntag ist der Laden nur von 6 bis 10 Uhr geöffnet. Montags hat er komplett geschlossen, für morgen müssen wir uns also etwas anderes überlegen.

Halloween hat es bis zu den kleinen Inseln im Südpazifik geschafft. Die Angestellten der Hotelanlage liefen den ganzen Tag verkleidet herum, hatten ihre kleinen Elektroautos geschmückt und die Restaurants waren mit ausgehüllten Kürbissen dekoriert.

Jeden Abend kurz nach sechs kommt ein kleiner schwarzer Rochen mit weißen Kringeln bei uns vorbei geschwommen. Die grauen Stachelrochen halten sich nicht an feste Zeiten, sie schwimmen ihre Bahnen wann immer es ihnen passt. Es sieht schön aus, wie sie im Wasser gleiten.

Der Hai lässt sich halb sechs blicken, vielleicht hat er sich aber auch einfach unseren Badezeiten angepasst 🙂 Zuerst dachten wir es ist nur einer, aber hier schwimmen mindestens drei verschiedene umher. Einer ist noch ein kleiner Hai.

Im Dunkeln kommen die Fische an die Wasseroberfläche, direkt unter dem Licht. Es sieht so aus als schnappen sie nach etwas. Wir vermuten, das dort viele Insekten sein müssen. Ab und an erschrecken sie sich vor sich selbst und machen riesen Sprünge. Manchmal treibt sie auch einer der Haie auseinander. Wir haben ja darauf gewartet, dass der Hai sich einen der Fische schnappt, aber er ist einfach nur durch den Fischschwarm durch geschwommen.

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