Shantytown

Heute haben wir einen Ausflug nach Shantytown gemacht. Shantytown liegt ein Stückchen südlich von Greymouth und ist eine Museumsstadt, die das Leben aus der Zeit des Goldrausches vor 150 Jahren wiederspiegelt.

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Als erstes sind wir durch das Chinesische Viertel gelaufen. Viele Chinesen kamen damals zum Gold suchen hierher. Hier sind die kleinen Hütten zu sehen in denen sie geschlafen haben, ein chinesischer Einkaufsladen und in der Mitte ein kleiner Kräutergarten. Von dort aus sind sie in die Minen hinein … und wir heute auch. Dachten wir zumindest, nach dem wir durch sehr dunkle Gänge geschlichen sind, kamen wir an einem anderen Mineneingang wieder raus.

Mit einer alten Dampfeisenbahn sind wir ein Stückchen durch den Busch gefahren. Mitten im Urwald hat der Zug angehalten und wir konnten uns die Lock anschauen. Der Kohlekessel glühte. Auf dem Rückweg wurde an einem alten Sägewerk angehalten, wer wollte konnte hier aussteigen und zurück laufen. Wir sind ausgestiegen und haben uns die Sägewerksarbeiten angesehen.

Nach einem kurzen Stück durch den Wald, sind wir zu den Goldwäschern gekommen. Ein Mann in Kleidung, wie man sie zu damaliger Zeit getragen hat, hat uns erklärt wie man den Sand richtig wäscht. Anschließend haben wir eine Schürfpfanne mit Sand bekommen und haben im Wasser gespielt 😉 Nach dem wir den Sand gewaschen haben, blieben tatsächlich kleine Goldkrümel am Pfannenboden. Millionäre sind wir aber keine geworden.

Ein schmaler Weg durch den Busch führte uns zurück ins Zentrum von Shantytown. Diesen Weg mussten damals schon die ganzen Minenarbeiter entlang. Auf dem Weg kamen wir an einem Hotel vorbei, eine große Frauenpuppe mit einem Tonbandgerät hieß uns freundlich Willkommen.

Im Zentrum haben wir uns dann den Fleischer, das Gefängnis, ein altes Klassenzimmer, ein Schuhgeschäft, die Kirche und den Saloon angeschaut. Im Beehive Store, einem Süßigkeitenladen habe ich mir ein großes Eis geholt. Danach ging es ins Holographic Theater. In einer 15 Minuten Show wurde über extreme Wetterbedingungen, Mördern und anderem Elend gesprochen.

In King Dick’s Cafe haben wir Fish und Chips gegessen. Außerhalb des Stadtkerns haben wir uns noch ein altes Wohnhaus von wohlhabenden Leuten, ein altes Krankenhaus, das Bankgebäude der Bank von Neuseeland und eine Werkstatt in der Bolzen hergestellt wurden, angesehen.

Zum Schluss ging es zu einem Lookout durch den Wald, von dem wir uns Shantytown von oben angeschaut haben.

Zurück in Greymouth sind wir ebenfalls zu einem Lookout hoch, um auch diese Stadt von oben zu sehen. Heute früh waren wir schon mal hier, da konnten wir aufgrund des Wetters nicht sehr viel sehen. Am späten Nachmittag hatten wir eine bessere Sicht.

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