Ostern im Funny Dunny Park

Jetzt sind die Feiertage auch schon wieder vorbei. Fünf Tage haben wir im Funny Dunny Park verbracht und die Ostertage genossen. Wir sind viel im Watt wandern gegangen und zur Township Wunjunga spaziert. Wenn die Ebbe nachmittags eintrat sind zum Abend viele kleine Krebse umher gelaufen. Sie schimmerten dunkelblau, lila und liefen immer in großen Gruppen. Wir hatten bedenken auf sie rauf zu treten, aber sie waren sehr flink.

In Wunjunga war über die Feiertage auch richtig was los. In dem sonst so ruhigen Örtchen wuselten die Anwohner. Auch am Strand wurde es verhältnismäßig voll, Angeln und Quad fahren ist hier das Hobby der Leute. Bei Flut stehen sie mit ihren Angelruten am Strand und bei Ebbe fahren sie mit Auto dem Wasser hinterher und stellen sich dorthin um zu fischen.

Ein älteres Pärchen der Dauercamper im Funny Dunny Park hat einen „golden Trevally“, gefangen. Der Fisch lebt im tropischen und subtropischen Bereich des Indischen und Pazifischen Ozeans. Er kann bis zu 1,20 m groß werden und 15 Kg schwer. Unten könnt ihr ein Bild sehen. Diesen Fisch haben wir fangfrisch verspeist.
Das Pärchen ist ursprünglich aus Malta, leben aber schon seit 1972 in Australien. Der Mann hat den Fisch gekonnt filetiert und uns Filetstücke angeboten. Da wir nicht wussten, wie wir den Fisch zubereitet, hat seine Frau uns den gebraten. Er war sehr lecker und sogar Maik hat ihn gemocht. Zwei Stunden zuvor schwamm der Fisch noch im Meer und nun hatten wir ihn auf dem Teller.

Ein paar der Ostercamper waren nur auf der Durchreise und blieben nur eine Nacht. Aber sobald die ihren Platz geräumt hatten, fanden gleich wieder neue Leute den Funny Dunny Park. Ein junges kanadisches Pärchen war mit einem Mietwagen von Spaceship unterwegs. Die beiden hatten etwas Pech, sie haben sich auf dem Weg zum Strand festgefahren und mussten raus gezogen werden. Danach wussten sie, dass man dafür ein 4WD-Fahrzeug braucht und sind zu Fuß zum Strand.

Am Karfreitag ißt man hier traditionell Easter Buns, kleine Küchlein, wir haben sie uns auch geholt und probiert. Am Ostersonntag ist Carol, eine der Dauercamper, über den ganzen Platz gelaufen und hat jedem eine kleine Ostersüßigkeit gegeben. Wir sind uns nicht genau sicher was es war, eine Art Schokoladenmasse, die nicht schmilzt in der Hitze. Es war nicht ganz unser Geschmack, aber made in Australia.

Am Montag sind viele Camper wieder abgereist und es kamen keine Neuen, es kehrte Ruhe ein. Wir sind am Dienstag abgefahren und die Dauercamper waren wieder unter sich.

 

Schreibe einen Kommentar

Name and email are required. Your email address will not be published.