Lagerfeuer an der House Creek Bridge

Nur eine kleine Unterhaltung am Morgen und die Rest Area war wieder leer. Alle Camper hatten bereits Fahrt aufgenommen. Das Magdeburger Pärchen und wir waren die letzten.

Mittags haben wir an der Rest Area „House Creek Bridge“ angehalten. Da hier zur Zeit Winterferien sind und dadurch die Camping Plätze im Norden ausgebucht, haben wir uns gedacht, bleiben wir die Nacht einfach hier. Zwei Caravans standen schon hier, ab 15 Uhr war die Rest Area voll. Die Reisenden die später kamen, mussten sich im vorderen Bereich der Area, ziemlich dicht an der Straße, aufbauen.

Unsere direkten Nachbarn auf der Area war ein älteres Pärchen aus Südafrika. Deren Großeltern sind damals aus Deutschland ausgewandert, daher sprachen die beiden deutsch. Sie sagten, sie kommen aus einer deutschen Kolonie und sprechen neben englisch noch zwei afrikanische Sprachen. Sie versuchen schon seit längerer Zeit aus Südafrika auszuwandern. Da sie aber einen südafrikanischen Pass haben, ist es nicht so einfach in einem anderen Staat rein zu kommen. Sie leben jetzt schon seit drei Jahren in Australien an der Ostküste und hoffen, dass sie in zwei Jahren die australische Staatsbürgerschaft bekommen.

In dem ausgetrocknetem Flussbett an der Rest Area haben wir Feuerholz gesucht. Das haben wir an der Feuerstelle in der Mitte der Rest Area aufgebaut. Dort lag noch ein dicker Stamm, der lange brennen würde. Ein Camper, der uns zugesehen hat, war der gleichen Meinung und seine Kettensäge rausgeholt um ihn in drei Teile zu sägen. Als die Sonne unterging hat Maik und der Südafrikaner das Feuer angezündet. Es haben sich immer mehr Camper zu uns gesellt und am Feuer gewärmt.

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