Inselrundfahrt auf Moorea

Auf der Insel Moorea befinden wir uns auf halber Strecke zwischen den Kontinenten Südamerika und Australien. Auf einer Insel, die nicht viel größer ist als 60 Km Küstenstraße. Auf einer Strecke von Conow bis nach Schwerin hat man Moorea einmal umrundet 😉

Das Auto, das wir gestern reserviert haben, stand schon auf dem Hotelparkplatz für uns bereit. Nach einer kurzen Zählung der Kratzer, die Dame hat sich die Anzahl notiert, konnten wir auch schon losfahren. Wir haben einen Fiat Panda bekommen, klein und schick 😉

Wir haben unsere Erkundungstour wieder im Uhrzeigersinn vorgenommen. Als erstes kamen wir nach Papetoai und haben gleich alles wieder erkannt. Den Ort kannten wir schon von unserer Schiffsreise. Auch heute lag wieder ein Kreuzfahrtschiff in der Bucht „d’Opunohu Bay“. Wie unser vor einer Woche war auch dieses von Princess Cruises, allerdings etwas größer.

Die Küstenstraße verläuft entlang der gesamten Bucht direkt am Wasser. Von dieser Straße führt eine Straße ins Inselinnere. Schmal, steil und kurvig geht es den Berg hinauf zum Aussichtspunkt „Belvedere lookout“. Von dort oben hat man einen guten Blick auf die beiden Buchten „d’Opunohu Bay“ und „Cook’s Bay“. Diese liegen nebeneinader und werden nur durch den Berg „Mount Rotui“ getrennt.

Die schmale Straße mussten wir auch wieder herunter. Auf dem Weg stehen noch ein paar alte Siedlungsmauern. Von einer Plattform haben die damaligen Krieger Pfeile geschossen und anschließend ausgewertet, wer am weitesten geschossen hat.

Auf halber Strecke zum Lookout zweigt eine Offroad-Straße ab. Diese trägt den Namen „Ananas-Weg“ und führt quer über die Insel. Da wir kein 4WD-Fahrzeug haben, also nichts für uns. Wir sind zurück auf die Küstenstraße.

An Moorea’s Fruchtsaft Fabrik haben wir angehalten. Die Fabrikhalle und ein Verkaufsladen sind auf dem selben Gelände. Im Laden gibt es eine Bar, an der wir an einer Saftprobe teilgenommen haben. Die Dame hinter der Bar hat uns verschiedene Säfte in kleinen Schnappsbechern serviert. Am Ende gab es noch zwei fertig gemixte Cocktails.

Ich hatte vorab schon gelesen, dass auf Moorea Ananaswein hergestellt wird. Dieser wird ebenfalls in dieser Fabrik hergestellt. Wir haben uns für heute Abend eine Flasche mitgenommen.

Weiter ging es die Cook’s Bay entlang. Der kleine Ort Pao Pao liegt in der Bucht.

Das große Handelszentrum von Moorea befindet sich in Maharepa. Für Moorea ein recht großer Ort. Viele Geschäft reihen sich hier aneinander. Im Supermarkt haben wir etwas zu dem Wein heute Abend gekauft. Am Ortsausgang steht hinter einer grünen Wiese „the white house“. Es ist allerdings nur ein weiteres Geschäft mit Kleidung und vielen Tüchern.

Bei einem Straßenhändler haben wir uns ein Ananasbündel mit 4 Ananas gekauft. Wir haben wieder festgestellt, dass außerhalb von großen Geschäften kaum Englisch gesprochen wird.

Am Temae Beach sind wir ins himmelblaue Wasser gesprungen und haben uns abgekühlt. Keine Wellen, aber eine starke Strömung. Von hieraus konnten wir direkt auf Tahiti schauen.

Als nächstes kamen wir in den Ort Vaiare, in dem sich Moorea’s Fährhafen befindet. Hier scheint das höchste Verkehrsaufkommen der Insel zu sein. Ein Mann, er sah nicht aus wie ein Polizist, eher wie ein Bauarbeiter, hat den Verkehr geregelt.

Von hier aus ging es unten um die Insel wieder zurück zum Hotel. Diese Seite der Insel wurde nicht so viel ausgebaut. Weniger Orte und schlechtere Straßen, aber immer direkt am Wasser entlang 🙂

Moorea ist komplett von einem Riff umgeben. Es ist von jedem Punkt der Insel sehr gut erkennbar und große Wellen zeigen wo es endet.

Abends haben wir auf unserem Balkon den Ananaswein getrunken, dazu gab es frische Ananas und französisches Baguette. Ich mag diese warmen Abende hier 😉

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