Zurück nach Moorea

Es war ein Gewusel beim Frühstück! Ein paar Passagiere saßen mt ihren Koffern beim Frühstück und schienen etwas nervös bezüglich ihrer Abreise. Wir haben uns zu einem kanadischen Pärchen gesetzt und erfahren, dass die beiden heute gar nicht von Bord gehen. Sie drehen eine weitere Runde mit dem Schiff. Wir hatten das auch überlegt, aber die nächste Route ist komplett ausgebucht.

Von der Pacific Princess sind wir direkt zum nächsten Schiff, der Aremiti 5. Das ist eine große Autofähre, die zwischen Tahiti und Moorea pendelt. Unser Gepäck wurde in einer Art Käfig von einem Gabelstapler auf die Fähre gebracht. Wir sind durch das Terminal über eine Gangway an Bord gegangen.

Die Überfahrt hat in etwa eine halbe Stunde gedauert. Die Fähre muss um einiges schneller gefahren sein als unser Kreuzfahrtschiff gestern 🙂

Der Fährhafen auf Morea befindet sich an der Ostküste im Ort Vaiare. Der Hafen ist kleiner als in Papeete und es gab hier auch keine Gangway. Wir haben die Fähre über das Bug verlassen, wo auch die Fahrzeuge rauf und runter fahren. Unser Gepäck wurde wieder von einem Gabelstapler herunter gebracht. Es hat etwas gedauert, weil erst alle Fahrzeuge runterfahren mussten.

Während ich auf unser Gepäck gewartet habe, hat Maik schon mal geguckt, wie wir weiter kommen. Ein Taxi solllte 4500 CFP kosten, nicht ganz 45€. Der Bus dagegen hat uns nur 600 CFP (5€) für uns beide gekostet. 1€ entsprechen 119 CFP.

Unser Hotel liegt am nördlichen Ende der Westküste, wir mussten also um die halbe Insel fahren. Bushaltestellen sind uns nicht aufgefallen, die Leute die aussteigen wollten, haben laut gerufen, woraufhin der Busfahrer angehalten hat. Unser Ziel hat er sich gemerkt und hielt ohne unser Rufen vor dem Intercontinental Hotel an.

Von der Straße aus sind es in etwa 100m bis zur Hotellobby, die wir gelaufen sind. Wir wurden mit einem Glas Ananassaft begrüßt und mussten noch etwas auf unser Zimmer warten.

In der Zwischenzeit haben wir uns schon mal umgesehen und waren neugierig welcher Overwater-Bungalow wohl unser sein wird.

Während wir durch die Anlage schlenderten, zog eine dunkle Wolke vorbei. Wir standen gerade am Strand und hörten Regentropfen herunter prasseln. Merkwürdig, es war eindeutig ein Geräusch von Regen zu hören aber wir wurden nicht nass. Ungefähr 5m vor uns sahen wir dann auch den Regen, wie große Tropfen auf’s Wasser prasselten. Verrückt, die Wolke war nicht groß genug, um uns nass werden zu lassen 😉

Wir sind dann aber doch durch den Regen in die Lobby und haben uns dort hingesetzt. Kurze Zeit später haben wir dann auch unsere Schlüsselkarten für den Bungalow bekommen. Ein Porter hat uns in einem kleinen Elektroauto zum Overwater-Bungalow 619 gebracht.

Ein Traum! Wir haben unseren eigenen Steg ins Meer 🙂 Innen ist alles mit Bambus verziert und schön hergerichtet. Wir haben drei Zimmer, ein großes Wohnzimmer, ein Schlafzimmer und ein großes Badezimmer, soviel Platz für uns ganz alleine hatten wir das ganze Jahr noch nicht. Ich habe gesagt, „hier ziehen wir nicht mehr aus“ 😉

Auf der Terrasse stehen zwei Liegestühle mit einem Beistelltisch und zwei Sessel mit einem Tisch. Von der Terrasse aus gehen drei Stufen zu unserem Steg. Die Leiter, die Zugang zum Wasser bietet, haben wir gleich mal reingeschoben. Das Wasser glasklar, wir können bis auf den Meeresboden gucken und viele kleine, bunte Fische schwimmen sehen. Jetzt hieß es Badesachen an und ab ins Meer.

Am Abend kam ein Blacktip Reef Shark (Schwarzspitzen-Riffhai) zu unserer Wasserhütte geschwommen. Diese Art von Hai hält sich gerne in flachen Gewässern auf, geht aber auch Menschen aus dem Weg. Respekt hatten wir trotzdem und entschieden lieber erst wieder morgen im Hellen baden zu gehen. Die Bungalows haben unter den Terassen Lichter, die werden gegen 18 Uhr automatisch eingeschaltet. Dadurch können wir die Fische auch im Dunkeln gut beobachten.

 

 

 

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