In Rotorua qualmt und blubbert es überall

Heute ging es nur 70 Km weiter in den Ort Rotorua. Er liegt in der Region „Bay of Plenty“ an einem See, dem See „Lake Rotorua“. Mit 80 km² ist es der zweitgrößte See auf der Nordinsel.

In der ganzen Stadt qualmt und blubbert es überall. Und wo man geht und steht, hat man ständig den Geruch von Schwefel in der Nase. Heiße Schlammlöcher, die es in und um der Stadt herum gibt, sorgen für den unangenehmen Geruch.

Die Gegend um Rotorua befindet sich im vulkanisch aktiven Zentrum, genau dort wo die Erde Dampf ablässt. Wir sind durch den Stadtpark gelaufen und haben unzählige Schlammlöcher blubbern sehen. An den Geruch gewöhnt man sich mit der Zeit. Die Bäume und Büsche direkt an den Löchern sehen ziemlich grau aus. Es wirk ein bißchen gruselig.

Aber das heiße Wasser soll ja gut für die Haut sein. Im Park, aber auch mitten in der Einkaufsstraße gibt es immer wieder Fußpools, in denen man die Füße baden kann. Auf dem Camping Platz hatten wir sogar zwei Thermalbecken. Das wohltuende Wasser hat allerdings auch einen Nachteil, bei Kontakt mit Mund, Nade oder Ohren besteht die Infektionsgefahr von Amöben-Meningitis. Diese Bakterien lieben das heiße Wasser genauso wie wir.

Die Maoris nutzen früher schon die heißen Quellen zum Kochen, Baden und Waschen. Ihre Häuser bauten sie sehr dicht über dem Erdboden, um die Bodenwärme als eine Art Heizung nutzen zu können.

2 commenti su “In Rotorua qualmt und blubbert es überall

Schreibe einen Kommentar zu Maik Antworten abbrechen

Name and email are required. Your email address will not be published.