Frenchman Bay und Cosy Corner

Heute morgen gab es wieder englisches Fruehstueck mit richtig leckeren baked Beans. Gestärkt haben wir dann das Auto gewaschen mit einem Gartenschlauch am Campingplatz und unsere Wasservorräte aufgetankt. Der ganze rote Staub und Sand von den 4WD Tracks ist nun ab.

Allerdings machte der Wagen seit den letzten Fahrten ein sehr hässlich, lautes Metallgeräusch beim Einlenken nach Links. In Deutschland würde ich sagen da hat sich der Gummi vom Querlenker aufgelöst, aber hinzu kommt noch ein Klappern. Das konnte ich mir dann nicht mehr erklären. Also haben wir Apollo angerufen und gesagt das wir in eine Werkstatt fahren. In Albany ist auch ein Toyota Händler, den wir gleich angesteuert haben. Die haben den Wagen gecheckt und einen grösseren Stein zwischen einer Metallplatte gefunden. Der hat das Klappern und das ekelhafte Geräusch verursacht. Den müssen wir wohl auf unserer letzten Tour über Stock und Stein eingesammelt haben. Nach 30 Minuten war alles erledigt. Der Händler hat die Kontaktdaten von Apollo bekommen und die bezahlen nun die Rechnung per Kreditkarte übers Telefon – thats it!

Wir haben uns dann in Albany das Patrick Taylor Cottage von 1832 angesehen. Das ist das älteste Haus, ein Lehmbau, in ganz Westaustralien. Interessant fanden wir die Spieluhren von Thomas Edison, den Vorläufern der Vinyl Platten und die Kühlschränke aus dieser Zeit. Die Kühlschränke arbeiteten nur mit Wasser, das in den Wänden der Metallschränke durchfliesst, kondensiert am Boden und die aufsteigende Luft zieht die Wärme nach draußen. Sehr interessante Konstruktionen!
Eine „Waschmaschine“ aus dieser Zeit war auch zu sehen. Ein Waschbrett, eine Heissmangel, eine Wanne und eine Presse zum auswringen, höchst modern wie uns erklärt wurde 🙂

Danach ging es an die Frenchman Bay, die gleich neben Albany liegt. Dort haben wir the Gap, die Natural Bridge, die Blow Holes und Delfine gesehen.

The Gap ist eine Spalte in Felsen zum Meer hin in der die Wellen meterhoch schiessen. Ein sehr beeindruckendes Schauspiel der Naturgewalten.

Die Natural Bridge ist eine Brücke aus Felsen die vom Meer unterspühlt wurde.

Die Blow Holes sind Löcher in den Küstenfelsen durch die das Wasser von den Wellen gedrückt wird und dann hochschiesst. Die Geräusche und die feinen Wassertropfen, fast wie Dampf, die bei jeder grossen Welle zu hören und sehen sind, sind einfach gigantisch.

Am Ende der Frenchman Bay haben wir zwei junge Delfine beobachten können die neben einem Boot immer wieder auftauchten.

Danach sind wir etwas weiter in Richtung Denmark (die Stadt :-)) zum Campingplatz Cosy Corner an der Torbay Bay gefahren. Ein kostenloser Campingplatz am Meer mit vielen Buchten in den Sanddünen zum Parken. Da kaum noch was frei war, haben wir uns einen 4WD Platz ausgesucht, den wir nach ein paar tiefen Sandlöchern erreicht haben.

Am Strand haben wir dann unsere Campingstühle aufgebaut und das Meer, die Abendsonne und leichte Briese Wind genossen.

Morgen fahren wir nach Denmark uns die Stadt anschauen und vielleicht wieder außerhalb auf einen Campingplatz. Die Batterien sollten ja noch 2 Tage halten 🙂

Hier ein paar Bilder….

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