Kalgoorlie und Boulder sind mittlerweile zu einem Ort zusammen gewachsen und Boulder stellt einen eigenen Stadtteil dar. Am Freitag sind wir in die Innenstadt von Boulder gelaufen. Dort stehen sehr viele alte Gebäude, teilweise über 100 Jahre alt.
Die Holzüberdachung der Wege und die verzierten Frontmauern erinnern immer wieder an Wild-West Filme. Als wir an einem Friseur vorbeikamen, habe ich mir gleich einen Termin geben lassen. Nach nun 4 Monaten, sind die Haare schon etwas lang geworden. Um 12 Uhr war ich dann dran. Die Frisöse war eine immigrierte Südafrikanerin die holländisch spricht. Nach kurzer Zeit und einem netten Gespräch war ich auch fertig. Wir sind dann wieder zurück zum Campingplatz gelaufen.
Am Samstag sind wir erstmal einkaufen gefahren. Weil wir in den nächsten Tagen in den Norden fahren, haben wir uns wieder etwas mit Vorräten eingedeckt.
Am Sonntag haben wir einen Ausflug zur Super Pit gemacht. Dies ist die größte Open-Cut Goldmine in Australien. Von einem Lookout konnten wir in das riesen Loch reinschauen. An manchen Tagen kann man sogar Sprengungen beobachen. Die riesigen Minenfahrzeuge wirkten wie Spielzeug Autos in dieser gigantischen Mine. Sie hat eine größe von 3,5 Km Länge und 1,5 Km Breite.
Bei einem anderen Lookout haben wir von aussen auf die Super Pit schauen können. Dort haben wir noch schnell einen Cache gefunden 🙂
Danach haben wir noch einen Spaziergang durch die Innenstadt von Kalgoorlie gemacht. Hier sind viel mehr Geschäfte als in Boulder. Wir haben uns in der Touristinformation einen neuen Holiday Pass für die Nationalparks in Westaustralien gekauft. Der hatte sich schon im Januar/Februar für uns rentiert, weil wir viele Parks besucht haben.
Morgen fahren wir weiter in den Norden…
