Darwin

Noch bevor der Highway 1 nach Darwin reinführt, kann man abfahren und den Charles Darwin National Park besuchen. Der Park ist sehr gross, aber die Wanderwege sind in einem kleinen Areal abgesteckt. Es gibt jedoch einen Lookout, von dem man einen tollen Blick auf Darwins Skyline und den Hafen hat.

In dem Park sind viele Munitions-Bunker aus dem 2. Weltkrieg, einen konnten wir besichtigen. Darwin war nicht nur der wichtigste Hafen im 2. Weltkrieg für die australische Flotte, sondern auch ein Flugzeug Stützpünkt. Von hier aus wurde die Expansion Japans bekämpft.

In Darwin haben wir in der Nähe des Hafens geparkt, sind an den Stadtstränden spaziert und in die Innenstadt gelaufen. Zum Mittag sind wir in ein Restaurant gegangen und ich habe mir einen grossen Burger bestellt. Für Tina gab es Kartoffelbrei. Klingt langweilig, aber Sie hatte so Appetit auf Kartoffeln, das sie nichts anderes wollte 🙂 für ein zusätzliches Spiegelei dazu, war die Bedienung aber nicht in der Lage. Das „lässt sich nicht in das Kassensystem eingeben“…

Dafür gab es dann am Badestrand von Darwin noch einen Milchshake mit 4 Kugeln Eis für Tina. Der Badestrand wurde extra angelegt, genauso wie der Badesee Lake Alexander, damit man ganzjährig in Darwin schwimmen kann. An den anderen Stränden gibt es die Würfelqualle, die sehr gefährlich ist.

Wir haben noch einen kurzen Ausflug zum East Point und dem Militärmusuem gemacht. Allerdings war das nicht so interessant für uns.

Zum Abschluss haben wir uns noch den Qantas Hangar von 1934 angesehen. Der Hangar wird heute vom Motor Club in Darwin genutz und ist voll mit Oldtimern und alten Maschinenmotoren. Interessant ist ein uralter Citroen der in Russland, Afrika und vielen weiteren Länder gefahren sein soll und hier liebevoll restauriert wird. Der war etwas versteckt und wurde uns stolz von einem Mechaniker gezeigt, nachdem ich mit ihm geplaudert hatte.
Der Hangar wurde im 2. Weltkrieg von den Japanern beschossen und in den Stahlträgern sind noch die Einschusslöcher zu sehen. Unheimlich was diese Flugzeuge für Munition in den Maschinengewehren hatten.

Auf dem Weg zu unserem Nachtlager haben wir einen Stop in Adelaide River eingelegt. Dieser kleine Ort liegt am Highway 1 und hatte einen berühmten Einwohner. Der Büffel „Charlie“ aus dem Film Crocodile Dundee lebte hier ganz unbehelligt, bis der Film raus kam. Ihr erinnert euch doch an die Szene wo ein Büffel auf der Strasse steht und Mic ihn hypnotisiert und der Büffel sich hinlegt. Das war Charlie. Der Besitzer hat ihn, nach seinem Ableben, ausstopfen lassen und er steht nun neben der Bar im Adelaide River Inn. Wir hatten noch nicht Abendbrot gegessen und haben uns daher eine Pizza bestellt und Charlie fotografiert. Es wurde richtig voll hier je später es wurde. Am Freitag kommt wohl der ganze Ort hier zusammen. Kleines Detail am Rande, in der Bar war nichts anderes ausser Bier-Zapfhähne zu sehen. Alle anderen Getränke waren gut versteckt hinter Kühlschränken.

Etwa 33 Km nach Adelaide River haben wir uns auf eine Rest Area am Bridge Creek gestellt. Schöner Platz, nur etwas dicht am Highway dran.

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