Cobars Kupfermine und die lustigen Bäume

Als wir zur Abfahrt bereit waren, kam ein Auto mit Anhänger angefahren und hat erstmal drei Beutel Müll entsorgt. Ich bezweifel, dass die Rastplätze dafür gedacht sind.

Von dem Fort Bourke Hill Lookout in Cobar haben wir heute auf eine Kupfermine herunter geschaut. Zwei riesige Minenfahrzeuge sind gerade voll beladen herausgefahren. Der Lookout wirkte wie eine Absperrung einer unbefugten Anlage. Als wir dann in das tiefe Minenloch schauten, wussten wir warum.

Von Cobar aus sind wir Richtung Broken Hill gefahren. 454 Km bis Broken Hill und auf dem Weg liegt nur eine Stadt, Wilcannia. Auf dieser Strecke sind uns unzählige Schaf- und Ziegenherden aufgefallen. Die Tiere grasen direkt am Highway. Wir hatten bedenken, dass sie einfach auf die Straße springen. Meistens sind sie aber erschrocken weg vom Straßenrand gelaufen. Einige haben sich jedoch überhaupt nicht stören lassen.

Auf der gesamten Strecke liegt nur ein Roadhouse. Ein kleines Häuschen mit einem riesigen Parkplatz. Der Ort, der nur aus diesem Roadhouse zu bestehen scheint, heißt Emmdale. Gut das wir hier nicht tanken brauchten, es war sehr teuer. An einem Schild stand, wer nach 20 Uhr noch Sprit braucht, zahlt 10 Dollar Zuschlag. Maik hat sich einen Eiskaffee geholt, der kostete doppelt so viel wie im Supermarkt und läuft dazu noch morgen ab. Allzu oft wird das Roadhouse wohl nich beliefert. 😉

Um auf dieser Strecke die Autofahrer zu unterhalten, waren Bäume dekoriert. An einem Baum hingen Kuscheltiere, an einem anderen Dosen und am nächsten Hüte.

Wilcannia zählt zwar als Stadt, ist aber trotzdem nicht sehr groß. Es ist einfach ein Ort zwischen Cobar und Broken Hill. Hinter Wilcannia haben wir die Spring Hill Rest Area angefahren. Hier war richtig was los, fünf Caravans hatten sich bereits aufgebaut und einer war am Grillen. Wir merken das wir weiter Richtung Westen kommen, bis 18 Uhr ist es noch hell.

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